Für das Projekt „Die Entdeckung des unbekannten Planeten" schlüpfen die SchülerInnen mithilfe von Kostümen in die Rollen von Weltraumforschern und unbekannten Lebewesen. Bühnenscheinwerfer setzen das passende Studio-Ambiente, in dem sich die SchülerInnen gegenseitig als Akteure fotografieren.
Durch das Ausführen von verschiedenen Rollen wie Fotograf, Darsteller und Requisiteur werden Teamfähigkeit, Geduld, Verantwortungsgefühl und technische Aspekte der Fotografie vermittelt.
Die Anforderungen werden dabei den individuellen Fähigkeiten der SchülerInnen mit Förderbedarf im Bereich Geistige Entwicklung angepasst. Des Weiteren bauen die Schüler-Innen nach eigenen Vorstellungen Requisiten, Planeten, Landschaften und Flugobjekte im Modellformat. Durch die Kombination der fotografierten Figuren mit den Modelllandschaften entstehen Szenenbilder einer fantastischen Weltraumerkundung in Form von Fotocollagen. Der Erfindungsgeist und die Fantasie der SchülerInnen werden angeregt.
Im Arbeitsprozess kommt eine große Bandbreite verschiedener Techniken (z.B. Malerei, Pappmachee, Fotografie u.a.) zum Einsatz, die auch die Möglichkeit zur Differenzierung und individueller Entfaltung bietet.
Zum Abschluss werden die entstandenen Fotocollagen in einer Ausstellung präsentiert. Die gestalterischen Leistungen der SchülerInnen finden so öffentliche Würdigung - ein Aspekt, der auch im Sinne gesellschaftlicher Teilhabe und Akzeptanz von Bedeutung ist. Aufgrund des großen Material- und Technikaufwands, der Notwendigkeit umfangreiche Aufbauten herzustellen und im Sinne eines ganzheitlichen, für die Schülerklientel im Zusammenhang erfahrbaren Vorgehens soll das Projekt in zwei Gruppen jeweils in einem Block von eineinhalb Wochen stattfinden. Ein Block soll dabei als ein Angebot innerhalb der Projektwoche der Schule stattfinden.