Amphi, das griechische Wort für um - herum, ist der Ausgangs - und Bezugspunkt des
Projekts.
Das auf dem Schulhof der Johannesschule neu errichtete nicht überdachte
Klassenzimmer ist in seiner Form einem Amphitheater in klein nachempfunden. Hier
werden im Sommer Unterrichtsstunden und andere kulturelle Veranstaltungen
durchgeführt
Ziel des Kurses ist die Gestaltung einer Figurengruppe, die sich harmonisch in die
Umgebung des "Amphitheaters" einfügt und hinter den oberen Rängen ihren Platz finden
soll. Die Figuren, gefertigt aus Ton farbig gefasst und gebrannt, werden jeweils in
mehreren Gruppen von 3 - 4 Kindern geformt; ca. 20 Teilnehmer zählt der ganze Kurs. So
weit möglich, wird im Freien, direkt im und am "Theater" gestaltet Die vorgegebene
Mindesthöhe von 50 cm, wird den Kindern einen gewissen körperlichen Einsatz
abverlangen, und damit verbunden eine Verbesserung der räumlichen Vorstellung
geschult. Durch das gemeinsame Gestalten in kleinen Gruppen ist genügend Spielraum
für individuelle Ausdrucksmöglichkeiten gegeben; gleichzeitig soll durch die
Zusammenarbeit der Gruppen, aus einer Vielzahl von Einzelaussagen und durch die
räumlichen Gegebenheiten des "Amphitheaters" ein gemeinsam geformtes
Erscheinungsbild der ganzen Anlage erwachsen. Begleitend zum plastischen Gestalten
werden den Kindern die kunstgeschichtliche Bedeutung des klassischen Amphitheaters
und ausgesuchte Texte der griechischen Mythologie nahegebracht.
Das alljährliche Sommertest der Schule soll zum Anlass genommen werden das
gemeinsame Ergebnis einer allgemeinen Öffentlichkeit vorzustellen.