Im Projekt haben die SchülerInnen die Möglichkeit Ideale, Wünsche und Phantasien beim Blick auf sich selbst auszudrücken. Sich selbst zu betrachten, die eigene Rolle wahrzunehmen und das eigene Aussehen kritisch zu beäugen sind Reflexionsprozesse, die insbesondere in der Pubertät in Gang gesetzt werden und in der Auseinandersetzung mit Gleichaltrigen sowie den Ansichten Erwachsenen und den Bildern, die die Gesellschaft und Werbung produzieren, verhandelt werden.
Das künstlerisch-kreative Handeln bietet an, sich in unterschiedliche Welten hineinzuträumen, zu phantasieren, verschiedene Rollen, Looks und Wesensarten zu imaginieren, indem ich beispielweise "über meine körperlichen Möglichkeiten hinauswachse". Die Inszenierung im "Selfie" oder die Darstellung meines "Avatars" sind genauso wünschenswerte Ausdrucksformen wie Zeichnungen, Fotos, Collagen, Kostümierungen, digital bearbeitete Misch-formen, Performances, Rollenspiele oder filmische Elemente.
Weniger die Erkennbarkeit der konkreten Person/Figur als vielmehr der spielerische Umgang mit dem Thema, das Genießen des künstlerisch-kreativen Prozesses, das Auskosten und Ausloten aller Möglichkeiten und der Spaß, die Überraschung, die Freude am Produkt stehen im Vordergrund. Die Produkte werden zum Abschluss des Projektes in einer Ausstellung präsentiert.