Es sollen bekannte Szenen aus Filmen und Fernsehserien als Grundlage für Neuinterpretationen der Schülerinnen und Schüler dienen. Aus den Beobachtungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen keine Plagiate, sondern Zitate und letztlich weitere Originale entstehen.
Hierzu werden Szenen ausgesucht, gemeinsam gesichtet und analysiert. Wie verhalten sich die Rollenfiguren? Welche Motivation haben sie, sich so zu verhalten? Was sagen Sprache und Bewegung über die Rollenfiguren aus?
Den Schülerinnen und Schülern soll hier die Möglichkeit gegeben werden, die eigene darstelle Ausdrucksfähigkeit zu entdecken und weiter zu entwickeln. Die praktische Auseinandersetzung mit verschiedenen Herangehensweisen zum bewussten Einsatz von Körper und Emotionen bietet den Spielenden die Möglichkeit, lebendige und persönliche Interpretationen der Filmfiguren zu schaffen.
Zu Beginn wird erst einmal ermittelt, auf welche Erfahrungen und Beobachtungen die Teilnehmer zurückgreifen können, um die Rollen glaubwürdig zu gestalten. Wie kann die Rolle durch gezielte Eingriffe verändert werden?
Die entstandenen Szenen sollen in Zusammenarbeit mit dem Projekt Original-Kopie-Original (Focus ästhetische Mediengestaltung/Inszenierung) von Robert Vater inszeniert und filmerisch umgesetzt werden. Das Endergebnis soll eine Präsentation der entstandenen Filmsequenzen sein, die dem Original gegenüber gestellt werden (DVD). Des Weiteren sind die Teilnahme an Festivals (etwa dem CinePänz, dem Kinder- und Jugendfilmfestival Köln), sowie eine Exkursion in die Kunsthochschule für Medien Köln geplant.